Online-beratung für

Queere Menschen, Paare und Polyküle

Peer-to-peer & queer-to-queer!

Das Foto zeigt ein Schwarz-Weiß-Porträt einer weißen Person mit kurzen dunklen Haaren und Nasenpiercing. Die Person lächelt mit leicht geneigtem Kopf in die Kamera und trägt dabei ein dunkles, offenes Hemd und darunter ein helles Oberteil.

credits: Lea Korte Fotografie

Mein Name ist Tomke (Pronomen: dey/deren/demm).

Ich bin weiß, konfessionslos, nicht sichtbar behindert, trans* nicht-binär, lesbisch/queer, polyamor und neurodivergent.

Im Sommer 2022 habe ich meine Ausbildung zur Heb*amme mit dem Examen abgeschlossen und noch während der Ausbildung das Studium “Midwifery B.Sc.” an der Hochschule Osnabrück begonnen. Von November 2023 bis September 2024 habe ich eine queere Kinderwunschgruppe begleitet und beraten. Darüber hinaus berate ich seit Oktober 2023 auf Anfrage auch queere Einzelpersonen und Paare zum Thema “Kinderwunsch”. Auch in der Zusammenarbeit mit Organisationen und Institutionen, wie beispielsweise dem Gleichstellungsbüro der Hochschule Osnabrück, lasse ich meine Expertise hinsichtlich queerer Lebensrealitäten und Kinderwunsch/Familienbildung beraterisch einfließen.

Seit 2024 befinde ich mich in Weiterbildung zur:m systemischen Berater:in (DGSF-zertifiziert) mit Schwerpunkt auf die Bedarfe und Lebensrealitäten von (gender-)queeren Personen.

Schon durch meine erste Ausbildung und die Kinderwunsch-Beratung habe ich viel Erfahrung in beraterischen Kontexten sammeln dürfen, die ich jetzt mit einem systemischen Schwerpunkt weiter vertiefe.

Über das Kontaktformular kannst du mich erreichen. Ich habe aktuell noch Kapazitäten für neue Klient:innen und freue mich auf deine Anfrage!

Das bin ich

Häufig gestellte Fragen…

  • Als systemische:r Berater:in biete ich Beratung zu einer Vielzahl von Herausforderungen und Konflikten, die mit der individuellen Lebenssituation, Identität und mit dem sozialen Umfeld meiner Klient:innen zusammenhängen.

    Dabei verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz, der die Lebenskontexte und die sozialen Netzwerke der Person einbezieht. Ich arbeite wertschätzend, ressourcen- und stärkenorientiert und behalte dabei die Veränderungen von Mustern in Beziehungen und im sozialen Umfeld stets im Blick.

    Wichtig! Systemische Beratung hat nicht den Anspruch, eine ggf. notwendige Psychotherapie zu ersetzen. Ich stelle keine Diagnosen und therapiere keine psychischen Erkrankungen. Dennoch kann sich systemische Beratung positiv auf das psychische Wohlbefinden der Klient:innen auswirken und deren Resilienz und Konfliktfähigkeit fördern.

  • Mein Schwerpunkt liegt insbesondere auf der systemischen Beratung von trans*, inter*, nicht-binären & a*gender Personen und deren Zu- und Angehörigen sowie auf der systemischen Beratung von queeren Paaren und Polykülen.

    Dennoch biete ich auch allen anderen Menschen, deren sexuelle und/oder geschlechtliche Identität von der gesellschaftlichen Norm abweicht, Beratung an. Dazu gehören lesbische, schwule, bi+sexuelle, a*sexuelle, a*romantische, queere, ... Personen und alle, die sich fragen, ob der ein oder andere dieser Begriffe vielleicht auf sie zutreffen könnte.

    Mir ist bewusst, dass meine eigene queere Identität nicht automatisch eine Sensibilität gegenüber allen anderen queeren Lebensrealitäten garantiert. Gleiches gilt insbesondere auch für Lebensrealitäten anderer marginalisierter Gruppen. Ich befinde mich in einem stetigen Prozess des Lernens, setze mich - privat wie beruflich - täglich mit meinen Privilegien und Perspektiven auseinander und versuche stets Machtverhältnisse und internalisierte Formen der Diskriminierung zu erkennen und abzubauen.

  • Die Themen, mit denen Klient:innen meine Beratung in Anspruch nehmen, sind oft genauso vielfältig und individuell wie meine Klient:innen selbst. Deshalb ist es mir an dieser Stelle wichtig zu betonen, dass die folgende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat, sondern eher dazu dient, dir einen ersten Eindruck über meine beraterische Tätigkeit zu verschaffen. Fühle dich gerne dazu eingeladen, mir auch dann eine Terminanfrage für ein Erstgespräch zu schicken, wenn dein Thema nicht explizit aufgelistet ist.

    Themen, die in meiner Beratung oft eine Rolle spielen, sind unter anderem:

    • Selbstfindung & Identitätsentwicklung

    • Umgang mit Diskriminierung und Stigmatisierung

    • Familie, Arbeitsplatz & soziales Umfeld (insbesondere Coming-Out & Konfliktbewältigung)

    • psychische Belastung (z.B. durch Konflikte, Trennungen, Minderheitenstress, etc.)

    • (queer-)platonische / romantische Beziehungen & Partner:innenschaften (auch in polyamorösen Kontexten)

    • Kinderwunsch (auch unerfüllter Kinderwunsch) & Elternschaft

  • Unser Erstgespräch dauert etwa 15-20 Minuten. Dieses Erstgespräch ist kostenlos und dient einem gegenseitigen Kennenlernen.

    So hast du die Möglichkeit, dir einen Eindruck von mir und meiner Arbeit zu verschaffen und ein Gefühl dazu zu entwickeln, ob du meine systemische Beratung weiterhin in Anspruch nehmen möchtest. Gleichzeitig habe ich die Möglichkeit, dich und dein Thema kennenzulernen und einzuschätzen, wie wir weitere Beratungstermine gestalten können.

    Manchmal kommt es auch vor, dass ich beim Erstgespräch bemerke, dass du mit deinem Thema vielleicht bei einer:m Kolleg:in von mir besser aufgehoben wärst, weil diese Person sich besser damit auskennt. Dann kann ich dich weiterverweisen, ohne dass du Geld für einen Beratungstermin bei mir ausgegeben hast, der dir letztlich gar nicht nützt.

  • Ein Einzel-Beratungstermin dauert bei mir 60 Minuten.

    Beratungstermine mit mehr als einer Person gleichzeitig, also zum Beispiel mit dir und einer angehörigen Person, dauern 90 Minuten.

    Manche Themen, die Klient:innen mitbringen, sind nach einer Beratungssitzung abgehandelt und es wird (vorerst) keine weitere Beratung benötigt. Bei anderen Themen geht es eher um eine Art Prozessbegleitung - sie erstrecken sich über mehrere Beratungstermine hinweg.

    Wie oft wir uns sehen, hängt also davon ab, wie dein Beratungsbedarf sich gestaltet.

  • Leider werden die Kosten für die systemische Beratung nicht von der Krankenkasse übernommen und müssen somit von den Klient:innen selbst getragen werden.

    Es gibt ein solidarisches Preissystem - das heißt: Menschen, die in der Lage dazu sind, mehr zu bezahlen, finanzieren die Beratung für Menschen, die nicht genug finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um den Idealpreis zu zahlen, mit. Dafür gibt es eine Preisspanne, an der du dich bei deiner finanziellen Selbsteinschätzung orientieren kannst.

    • Einzelsitzung: ideal 80 Euro pro 60-minütiger Sitzung (Soli-Preise: 60 - 100 Euro)

    • Paar-/Gruppensitzung: ideal 120 Euro pro 90-minütiger Sitzung (Soli-Preise: 100 - 140 Euro)

    Am liebsten würde ich meine Beratung kostenlos zur Verfügung stellen, da ich weiß, dass queere Menschen oftmals durch strukturelle Benachteiligung weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Leider habe ich jedoch als selbstständige:r Berater:in Ausgaben und Lebensunterhalt, die finanziert werden müssen. Um einen Kompromiss zu finden, habe ich eben dieses solidarische Preissystem entwickelt.

    Außerdem möchte ich gerne transparent machen, wofür genau meine Klient:innen eigentlich bezahlen bzw. welche Ausgaben im Zusammenhang mit meiner Arbeit als Berater:in anfallen:

    • Arbeitszeit (inkl. Vor- und Nachbereitung)

    • Arbeitsutensilien & -material

    • Fort- & Weiterbildungen (inkl. entsprechendem Arbeitsausfall)

    • Versicherungen

    • digitale Infrastruktur (z.B. Plattform für Onlineberatung, Website, Domain, Impressumsservice etc.)

    • Steuern & andere verpflichtende Abgaben

    • Da ich nicht angestellt bin, sondern selbstständig arbeite, habe ich keinen bezahlten Urlaub und auch keine bezahlten Kranktage. Auch das ist zu meiner eigenen Absicherung im Preissystem mitgedacht.

    80 Euro pro Einzelsitzung bzw. 120 Euro pro Paar-/Gruppensitzung sind ideal, um diese Kosten gut decken zu können.

    Das genaue jeweilige Honorar besprechen wir in unserem Erstgespräch. Wir halten diese Honorarvereinbarung schriftlich und verpflichtend im Beratungsvertrag fest und sie gilt so lange, bis wir eine neue Honorarvereinbarung treffen oder du keine Beratung mehr brauchst. So bleiben wir flexibel, falls sich im Laufe des Beratungszeitraum deine finanzielle Situation ändert.

    Mir ist es ein Anliegen, dass du dich nicht durch Geldfragen unter Druck gesetzt fühlst. Du kannst offen und ohne Scham über deine finanzielle Lage sprechen - ich bewerte dich nicht danach. Und ich versuche auch gerne mit dir eine Lösung zu finden, falls du dir die 60 Euro (bzw. 100 Euro) der Soli-Preisspanne gerade nicht leisten kannst.

    Gleichzeitig vertraue ich darauf, dass du ehrlich und fair mit mir und meiner Arbeit umgehst. Das bedeutet auch, dass du das solidarische Preissystem nicht ausnutzt und mir Bescheid gibst, wenn du (wieder) in der Lage bist, ein höheres Honorar innerhalb der angegebenen Preisspanne zu bezahlen.

    Die Bezahlung erfolgt nach Rechnungsstellung.

Du hast den Eindruck, dass dir/euch eine Beratung helfen könnte? Du hast Fragen, die noch nicht beantwortet wurden? 

Ich freue mich auf deine Nachricht über das Kontaktformular.

Und falls du daran zweifelst, ob dein Thema wirklich "beratungswürdig" ist: meistens zeigt schon das Nachdenken darüber, ob man sich mit einem Thema Unterstützung holen sollte oder nicht, dass diese Unterstützung gut - vielleicht sogar notwendig - sein könnte. Deshalb mag ich dich dazu ermutigen, dich auch dann bei mir zu melden, wenn du dir (noch) unsicher bist.

Das Erstgespräch ist unverbindlich und kostenlos - danach kannst du ganz in Ruhe entscheiden, ob du meine Beratung in Anspruch nehmen möchtest oder nicht. Ich werde dich, sofern wir nicht eine andere Absprache treffen, nach dem Erstgespräch nicht eigeninitiativ kontaktieren, sondern DU meldest dich danach bei mir, wenn du dich entschieden hast. Dann können wir entweder einen nächsten Termin vereinbaren oder du teilst mir mit, dass du meine Beratung aktuell nicht in Anspruch nehmen möchtest.